Dramatische Szenen haben sich am Donnerstagnachmittag (9. Oktober 2025) in Wilden abgespielt: Gegen 15.45 Uhr geriet ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in der „Freier Grunder Straße“ in Brand. Drei Menschen wurden verletzt, darunter ein knapp zweijähriges Kleinkind. Ein 24-jähriger Nachbar bewies in dieser Situation außergewöhnlichen Mut und rettete das Kind aus dem brennenden Obergeschoss.

Nach Angaben der Polizei brach das Feuer im Obergeschoss des Einfamilienhauses aus. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Kleinkind noch im Dachgeschoss. Der 24-Jährige, ein Verwandter der betroffenen Familie und selbst Mitglied der Feuerwehr, bemerkte die Flammen und zögerte nicht lange. Bevor die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, organisierte er sich eine Leiter, schlug ein Fenster im Dachgeschoss ein und kletterte hinein. Dort fand er das Kind und brachte es über die Leiter in Sicherheit.

Bei seiner Rettungsaktion zog sich der junge Mann leichte Verletzungen zu. Das Kleinkind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine hessische Klinik geflogen. Am Freitagmorgen gaben die Behörden Entwarnung: Das Kind erlitt nur leichte Verletzungen. Auch die 36-jährige Pflegemutter steht unter Schock und gilt als leichtverletzt.

Die Feuerwehren aus Wilnsdorf und Neunkirchen waren mit mehreren Löschgruppen im Einsatz. Ihnen gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Die „Freier Grunder Straße“ war für rund zwei Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsstörungen führte.

Das betroffene Fachwerkhaus ist derzeit unbewohnbar. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Ein Fahrzeugbrand hat am Dienstagabend (07.10.2025) in der Straße „Am Weiher“ für einen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Gegen 18.45 Uhr ging der Alarm bei der Kreisleitstelle ein; kurz darauf rückten mehrere Kräfte zur Einsatzstelle aus.

Beim Eintreffen stand der vordere Bereich eines Kleinlastwagens mit Arbeitsbühne in Flammen. Die Einsatzkräfte gingen unter schwerem Atemschutz vor und brachten den Brand zügig unter Kontrolle.

Anschließend wurden Nachlöscharbeiten mit Schaum durchgeführt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Mithilfe einer Wärmebildkamera prüfte die Feuerwehr den Motorraum und angrenzende Bauteile auf versteckte Glutnester.

Nach ersten Informationen waren Arbeiter mit Baumschnitt beschäftigt, als sie bemerkten, dass der vordere Teil des Fahrzeugs zu qualmen begann. Sie setzten umgehend den Notruf ab und hielten Abstand, bis die Feuerwehr eintraf.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte erheblich sein. Nach aktuellem Stand ist von einem technischen Defekt als Brandursache auszugehen; die Ermittlungen dauern an.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv