NOTRUF 112

A45 bei Wilnsdorf: Autofahrerin kollidiert bei Straßenglätte mit Lkw

Ein Verkehrsunfall auf der A45 bei Wilnsdorf sorgt am späten Dienstagabend (07.01.2025) für den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Laut Angaben der Polizei war die Fahrerin eines Peugeot gegen 21.30 Uhr von Siegen kommend in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Wilnsdorf und Haiger-Burbach, auf Höhe der Kalteiche, verlor sie auf der winterlich glatten Straße die Kontrolle über ihr Auto.

Der Wagen geriet auf dem linken Fahrstreifen ins Schlingern und kollidierte mit einem rechts neben ihr fahrenden Lastwagen. Im weiteren Verlauf rutschte das Auto gegen die Mittelschutzplanke und kam letztendlich stark demoliert, entgegen der Fahrtrichtung, zum Stillstand.

Ersthelfer wählten den Notruf und kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Autofahrerin. Nach rettungsdienstlicher Untersuchung konnte rasch Entwarnung gegeben werden – die Fahrerin war unverletzt. Der Fahrer des Lastwagens kam ebenfalls mit dem Schrecken davon.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und entfernte Trümmerteile von der Fahrbahn.

An dem Peugeot entstand Totalschaden. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des stark demolierten Autos. Der Lastwagen war weniger stark beschädigt. Der Fahrer konnte seine Tour fortsetzen.

Während des rettungsdienstlichen Einsatzes und der Unfallaufnahme durch die Polizei war die A45 in Richtung Süden zeitweise voll gesperrt.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

ABC-Alarm in Wilnsdorf: Feuerwehr übt den Ernstfall im Industriegebiet Lehnscheid

Mittwochabend, 04.12.2024, 18.15 Uhr: Sirenen heulen auf, Blaulichter flackern über das Industriegebiet Lehnscheid. Die Feuerwehr rückt zu einer unangekündigten Großübung bei der KSO Edelstahlbeizerei GmbH aus, um den fortgeschriebenen externen Notfallplan zu erproben. Rund 100 Einsatzkräfte sind Teil des Szenarios, das durch die simulierte Freisetzung von Gefahrstoffen für Aufregung sorgt.

Alarmstufe: ABC3
Das Übungsszenario wurde realistisch vorbereitet. Im hinteren Bereich einer Betriebshalle waren 10 bis 15 Behälter mit vermeintlicher Altsäure aufgestellt. Beim simulierten Transport eines Werkstücks beschädigten defekte Anschlagmittel mehrere Behälter, woraufhin gefärbtes Wasser als Altsäure-Ersatz auslief. Zusätzlich kam es zu einem fiktiven Aufprall auf ein Beizbecken, dessen Zustand kritisch blieb. Ein Mitarbeiter setzte den Notruf ab, und die Kreisleitstelle alarmierte nach Standardvorgabe mit dem Stichwort ABC3.

Koordination und erste Maßnahmen
Nach der Evakuierung der Betriebsangehörigen übernahmen speziell ausgerüstete Mitarbeiter der KSO Edelstahlbeizerei GmbH die erste Schadensbegrenzung. Mithilfe von Säureschutzanzügen installierten sie gemeinsam mit speziell ausgerüsteten Feuerwehreinsatzkräften eine manuelle Löschwasserbarriere, um das Eindringen der „Chemikalien“ in das Abwassersystem zu verhindern. Parallel erfolgte zu den weiteren Maßnahmen eine Abstimmung der Feuerwehrführungskräfte unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Christian Rogalski mit der betrieblichen Einsatzleitung.

„Die realistische Vorbereitung und Einbindung der Mitarbeiter war essenziell“, erklärte Kreisbrandmeister Thomas Tremmel. „So konnten wir die Abläufe unter realen Bedingungen testen.“

Vielfältige Einsatzmaßnahmen
Die Feuerwehr führte Messungen zur Schadstoffbelastung durch, dichtete beschädigte Behälter ab und leitete Dekontaminationsmaßnahmen ein. Gleichzeitig sorgte sie für die Information relevanter Behörden, darunter die untere Wasserbehörde und die Bezirksregierung Arnsberg. Eine Abstimmung mit der Kläranlage Wilnsdorf und der Wasserbehörde stellte sicher, dass keine Gefahr für umliegende Gewässer bestand.

Im Rahmen einer parallel laufenden Planübung bearbeitete die SSB Spezial-Beizerei GmbH Szenarien wie die Sicherung eines defekten Beizbeckens und die Kundenkommunikation im Krisenfall. Diese Aufgaben waren eng mit der Übung bei der KSO Edelstahlbeizerei GmbH verzahnt, um Synergieeffekte zu nutzen.

Erfolgreiche Erprobung des Notfallplans
Die Übung verlief insgesamt reibungslos. Neben der fachlichen Bewältigung der Lage stand die Koordination zwischen Feuerwehr, Betrieb und Behörden im Fokus. „Es ging nicht nur um die reine Gefahrenabwehr, sondern auch um die Zusammenarbeit in einer komplexen Einsatzlage“, betonten Einsatzleiter Rogalski und Kreisbrandmeister Tremmel.

Nach gut zwei Stunden war der Einsatz abgeschlossen. Eine Nachbesprechung hob Stärken hervor und identifizierte mögliche Verbesserungen, etwa bei der Alarmierung und Informationsweitergabe. Die Betreuungskräfte der 1. Einsatzeinheit des DRK kümmerten sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte.

Die nächste Herausforderung steht bereits fest: Der überarbeitete Notfallplan soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden – auf Basis von weiteren Erfahrungen aus der Praxis.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Niederdielfen: Zimmerbrand in Zweifamilienhaus

Ein Zimmerbrand in einem Wohnhaus in Niederdielfen sorgte am Freitagmorgen (22.11.2024) für einen großen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Bei Eintreffen der ersten Retter quollen dichte Rauchwolken aus einem Fenster im Untergeschoss des Gebäudes. Die Bewohnerin der von dem Brand betroffenen Wohnung befand sich nicht zu Hause, war also in Sicherheit. Eine Frau aus der Wohnung im oberen Stockwerk konnte sich unverletzt ins Freie retten. Ein in der Brandwohnung befindlicher Hund wurde von der Feuerwehr gerettet und unverletzt in sichere Hände übergeben.

„Als wir eingetroffen sind konnten wir durch ein Fenster Flammen sehen. Wir begannen sofort mit den erforderlichen Maßnahmen“ erklärte Gemeindebrandinspektor Christian Rogalski auf Nachfrage.

Unter schwerem Atemschutz gingen die Feuerwehrkräfte gegen den Brand im Bereich einer Küche vor. Nach kurzer Zeit waren die Flammen erstickt – es konnte „Feuer aus!“ vermeldet werden.

Mit Hochleistungslüftern wurde das Gebäude von darin befindlichem Qualm befreit. Die untere Wohnung ist derzeit nicht mehr nutzbar. Die Bewohnerin der oberen Wohnung konnte nach Beendigung des Feuerwehreinsatzes wieder in ihre Räumlichkeiten zurückkehren.

Nach ersten Informationen dürfte ein technisches Gerät in der Küche der Brandwohnung brandursächlich sein. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der genauen Hintergründe aufgenommen. Die Höhe des bei dem Brand entstandenen Sachschadens beziffert die Polizei auf etwa 20.000 Euro.

Während des Feuerwehreinsatzes war die Dielfestraße, die Hauptdurchgangsstraße im Ort, zeitweise voll gesperrt. Hiervon waren auch Busse der VWS betroffen, die umgeleitet werden mussten und einige Haltestellen nicht anfahren konnten.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Schwerer Verkehrsunfall auf der L719 bei Feuersbach

Zwei Autos kollidierten am späten Sonntagvormittag (17.11.2024) auf der L719 zwischen der Feuersbacher Furt und Feuersbach. Feuerwehr und Rettungsdienst rücken mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften zur Unfallstelle aus. Neben Einheiten aus den Siegener Sadtteilen war die Wilnsdorfer Löscheinheit Oberes Weißtal im Einsatz.

Nach Informationen der Polizei war der 82-jährige Fahrer eines Suzukis von Feuersbach kommend in Richtung Feuersbacher Furt unterwegs. Am Abzweig zur K11 beabsichtigte er nach links in Richtung Flammersbach abzubiegen.

Bei dem Abbiegevorgang übersah er einen aus Richtung Kaan-Marienborn entgegenkommenden 27-jährigen Fahrer eines Seat. Es kam zur Kollision der beiden Autos.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Seat in den angrenzenden Straßengraben geschleudert. Hierbei riss der Wagen das Schild einer dort befindlichen Bushaltestelle um.

Der 27-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt – er war in seinem Auto eingeschlossen. Mit schwerem Gerät trennte die Feuerwehr das Autodach ab. Parallel dazu wurde das Unfallopfer von Notarzt und Rettungsdienst behandelt. Nachdem der Seat-Fahrer befreit werden konnte, wurde er per Rettungswagen in ein Siegener Krankenhaus eingeliefert.

Der 82-jährige Fahrer des Seat wurde ebenfalls verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

An den beiden in den Unfall verwickelten Autos entstand Totalschaden. Ein Abschleppwagen kümmerte sich um die Bergung der Autowracks.

Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und des rettungsdienstlichen Einsatzes war die L719 zwischen der Feuersbacher Furt und Feuersbach voll gesperrt.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Wohnungsbrand in Wilnsdorf fordert zwei Verletzte und 150.000 Euro Sachschaden

Ein nächtlicher Brand in der Mühlenstraße forderte zwei verletzte Personen und einen sehr hohen Sachschaden.

Am Samstagmorgen (16.11.2024), gegen 3.45 Uhr, schrillten die Meldeempfänger der Feuerwehr. „Feuer4 – Zimmerbrand“ lautete die erste Information. Eile war geboten, es bestand Gefahr für Leib und Leben der von dem Brand betroffenen Hausbewohner.

Vor Ort eingetroffen, quollen dichte Rauchwolken aus den Fenstern im Untergeschoss des Einfamilienhauses. Die Bewohner des Gebäudes, eine 74-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann, wurden bei dem Brand verletzt. Sie hatten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig ins Freie retten können. Nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort lieferte der Rettungsdienst die Verletzten in ein Siegener Krankenhaus ein.

Parallel zu den rettungsdienstlichen Maßnahmen ging die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz gegen den Brand vor. Insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz waren nötig, um den Brand zu löschen und das Brandgut aus der Wohnung zu entfernen. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet und die Feuerwehr konnte wieder an ihre Standorte abrücken.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Das Gebäude ist laut Polizei nicht mehr bewohnbar.

Im Einsatz waren die Feuerwehreinheiten aus Wilnsdorf, Wilgersdorf, Wilden, Rinsdorf und Oberes Weißtal.

Die Mühlenstraße war während des Löscheinsatzes komplett gesperrt.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Wilnsdorf: Eine Leichtverletzte und hoher Sachschaden nach Verkehrsunfall

Ein Unfall auf der Hagener Straße sorgte am frühen Mittwochabend (13.11.2024) für erhebliche Verkehrsbehinderungen im Wilnsdorfer Zentrum.

Die Fahrerin eines Ford war auf der Hagener Straße von der Kalteiche kommend in Richtung Siegen unterwegs. In Höhe des Abzweiges zur Rathausstraße fuhr die entgegenkommende Fahrerin eines VW unvermittelt auf die Spur der Ford-Fahrerin. Hierbei kam es zur Kollision der beiden Autos.

Die von der Polizei als Unfallverursacherin geführte Fahrerin des VW kam mit leichten Verletzungen davon. Sie wurde vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, musste aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ihr Kind, das ebenfalls im Auto saß, blieb unverletzt. Die Fahrerin des Ford kam mit dem Schrecken davon.

Die Feuerwehr rückte zur Unfallstelle aus und klemmte die Batterien der Autos ab. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung der stark beschädigten Autos.

Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Autos kam es zeitweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um die Einsatzstelle.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv