NOTRUF 112

Schwerer Unfall auf der A45 bei Wilnsdorf: Mehrere Fahrzeuge und ein Lastwagen kollidieren

17 Personen verletzt – Autobahn voll gesperrt – langer Rückstau

Auf der A45 zwischen Wilnsdorf und der Anschlussstelle Haiger/Burbach ereignete sich am Montagmorgen (03.03.2025) gegen 7.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Insgesamt sechs Autos und ein Lastwagen waren in die Kollision verwickelt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor ein Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Hyundai. Er war auf dem linken von drei Fahrstreifen in Richtung Frankfurt unterwegs, als sein Fahrzeug auf einem Steigungsstück ins Schleudern geriet. Der Wagen prallte gegen die Betonleitwand im Mittelstreifen und kam quer auf der Fahrbahn zum Stillstand.

Mehrere nachfolgende Fahrzeuge – darunter fünf Autos, ein Lieferwagen und ein Lastwagen – konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten in die Unfallstelle.

Weiterer Unfall im Stau

Während sich der Verkehr in Richtung Norden staute, kam es kurz hinter der Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein Auto fuhr auf ein stehendes Fahrzeug.

Zeugen leisten Erste Hilfe

Unfallzeugen reagierten sofort, kümmerten sich um die Verletzten, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.

Schnell waren zahlreiche Rettungswagen, Notärzte und der Rettungshubschrauber Christoph 25 an der Unfallstelle im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz traf gegen 8 Uhr ein und errichtete ein Rettungszelt auf der Fahrbahn, damit sich die Verletzten bis zum Transport ins Krankenhaus aufwärmen konnten.

Nach Angaben von Kreisbrandmeister Thomas Tremmel, der ebenfalls an der Einsatzstelle war, wurden bei dem Unfall zwei Personen mittelschwer und 15 Personen leicht verletzt.

Auch die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Eine zunächst gemeldete bei dem Unfall eingeklemmte Person bestätigte sich glücklicherweise nicht. Die Einsatzkräfte aus Wilnsdorf, Wilgersdorf, Wilden, Würgendorf und Neunkirchen sicherten die Unfallstelle und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab.

Autobahn voll gesperrt – langer Rückstau

Mehrere Abschleppwagen wurden angefordert, um die zum Teil schwer beschädigten Fahrzeuge zu bergen. Die A45 musste ab der Anschlussstelle Wilnsdorf in Richtung Süden vollständig gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Die Sperrung dauerte bis in die Mittagsstunden an.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Wilnsdorf: Fahrzeug außer Kontrolle – eine Person auf A45 verletzt

Ein Unfall auf der A45 fordert am Freitagnachmittag (28.02.2025) eine verletzte Autofahrerin.

Die Fahrerin eines Mazda war gegen 16 Uhr von Wilnsdorf kommend in Richtung Anschlussstelle Haiger-Burbach unterwegs. Auf der zu dem Zeitpunkt mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn verlor sie die Kontrolle über ihren Wagen.

Das Auto geriet ins Rutschen und kollidierte mit der rechtsseitigen Schutzplanke. Im weiteren Verlauf wurde der Wagen von dort gegen die Mittelschutzplanke geschleudert und kam letztendlich stark beschädigt auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.

Die Fahrerin zog sich laut Polizei Verletzungen zu. Nach rettungsdienstlicher Versorgung vor Ort wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Feuerwehren aus Wilnsdorf und Wilden waren im Einsatz und sicherten die Unfallstelle.

Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des stark demolierten Autos. Während des rettungsdienstlichen Einsatzes konnte der Verkehr die Unfallstelle einspurig passieren – es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen in Richtung Siegen.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Wilnsdorf: Fahrzeug außer Kontrolle – eine Person auf A45 verletzt

Feuerwehr zieht Bilanz: Einsätze 2024, Entwicklungen und Ausblick

Zu 194 Einsätzen wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Wilnsdorf im Jahr 2024 alarmiert – das vermeldete Feuerwehrleiter Christian Rogalski in seinem Jahresbericht 2024, den er am 14.02.2025 bei der Jahresdienstbesprechung vorstellte.

Die meisten Einsätze, insgesamt 85, entfielen auf technische Hilfeleistungen wie die Unterstützung des Rettungsdienstes. 20 Mal wurde die Feuerwehr zu diesem Zweck alarmiert. Sturm- und Wasserschäden, z.B. vollgelaufene Keller oder das Säubern von verstopften Regeneinläufen und -durchlässen nach Starkregenereignissen fallen ebenfalls in diesen Bereich. Daneben waren 57 Einsätze unter dem Stichwort „Feuer“ sowie 45 ABC-Einsätze, also bei Ölunfällen oder ausströmendem Gas, nötig.

Investitionen in die Zukunft
Bürgermeister Hannes Gieseler dankte den 315 aktiven Kameradinnen und Kameraden für ihren verantwortungsvollen und selbstlosen Einsatz und wies gleichzeitig auf die gewachsenen Herausforderungen der Feuerwehr im Zuge des Klimawandels hin. „Wetterextreme wie langanhaltende Trockenheit, Stürme oder Starkregen stellen die Feuerwehr vor immer neue Aufgaben“, betonte Gieseler. „Ihre Arbeit ist heute wichtiger denn je. Sie riskieren viel, um Leben zu retten, Schäden zu begrenzen und unsere Gemeinschaft zu schützen.“ So gehe es z.B. um die Prävention von Wald- und Flächenbränden, die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürgern bei Hitzewellen und die Rettung von Menschen in Starkregenereignissen.

Auch im letzten Jahr hat die Gemeinde Wilnsdorf deshalb weiter in die Zukunft der Feuerwehr investiert. Fast eine Million Euro wurde allein für eine neue Drehleiter in die Hand genommen, die die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert und das Arbeiten in anspruchsvollen Situationen erleichtert. Die Umrüstung der Atemschutzgeräte auf Überdrucktechnik stand ebenfalls im letzten Jahr im Fokus der Beschaffungen. Ein Großteil der Löscheinheiten wurde mit der neuen, modernen Technik ausgestattet, die restlichen drei Einheiten folgen im Laufe dieses Jahres.
Die Löscheinheit Niederdielfen durfte sich pünktlich zu ihrem 100-jährigen Jubiläum im Juni über ein neues modernes Löschwasserfahrzeug LF 10 freuen, das im Rahmen des Festwochenendes feierlich übergeben wurde.
Einen weiteren Festakt gab es am 31.05.2024, denn an diesem Tag verschmolzen die Einheiten Anzhausen und Flammersbach zur neuen Einheit „Oberes Weißtal“; der Startschuss für eine starke gemeinsame Zukunft. Die gemeinsame Zukunft wird zudem demnächst ein neues modernes Feuerwehrgerätehaus beinhalten. Der Baubeginn ist für das Frühjahr geplant.

Was sonst noch geschah

  • Die Führung der neugegründeten Löscheinheit „Oberes Weißtal“ übernahm Hauptbrandmeister Torsten Stein, seine beiden Stellvertreter wurden die Hauptbrandmeister Sven Bandoss und Jan Schäfer.
  • In der Löscheinheit Niederdielfen übergab der Brandoberinspektor Olaf Zimmermann die Cheffunktion an den Oberbrandmeister Benni Schneider. Auch der Stellvertreter Torsten Werthebach gab seine Funktion ab. Sein Nachfolger wurde Oberbrandmeister Dennis Wunderlich.
  • In Oberdielfen legte Erkan Okcu sein Amt des stellv. Einheitsführer nieder, das von den beiden Kameraden Sven Blümel und Phillip Frevel übernommen wurde.
  • Neuer 2. stellvertretender Einheitsführer in Rinsdorf wurde Marcel Frevel.
  • Die Jugendfeuerwehr veranstaltete zum ersten Mal ein eigenes Zeltlager, das allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr viel Spaß bereitete.
  • Die drei Kinderfeuerwehren blicken ebenfalls auf ein sehr aktives Jahr zurück. Die regelmäßigen Übungsabende waren sehr abwechslungsreich und wurden sehr gerne von den Kindern besucht. Ein Highlight war im August der Kreiskinderfeuerwehrtag in Hilchenbach.
  • Thomas Tremmel ist seit September 2024 neuer Kreisbrandmeister in Siegen-Wittgenstein und trat damit die Nachfolge von Bernd Schneider an, der diese wichtige Position fast 20 Jahre innehatte.
  • Am 5. Oktober fand die Großübung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wilnsdorf statt, bei der alle 10 Löscheinheiten den Ernstfall auf dem Gelände des Gymnasiums Wilnsdorf probten.

Nach Rückblick und Vorschau durften sich wieder zahlreiche Kameradinnen und Kameraden über die Ehrung ihres langjährigen Einsatzes freuen:

Verleihung der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Silber:
Gemeindejugendfeuerwehrwartin Martina Zimmermann erhielt für ihre herausragende Arbeit und Verdienste rund um den Aufbau und die Förderung der Jugendfeuerwehr die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Silber.

Ehrung für 25 Jahre stellv. Leiter der Feuerwehr:
Gemeindebrandinspektor Gerd Boller wurde in seiner Position als stellvertretender Leiter der Feuerwehr geehrt, die er nun schon seit 25 Jahren innehat.

Ehrung für 10-jähriges Dienstjubiläum:

  • Lena Bandoß (Oberes Weißtal)
  • Jonas Görg (Oberes Weißtal)
  • David Knepper (Oberes Weißtal)
  • Max Ludwig (Oberes Weißtal)
  • Colin Schwarz (Oberes Weißtal)
  • Ben Fischer (Gernsdorf)
  • Patrick Bender (Gernsdorf)
  • Patrizia Velten (Wilnsdorf)
  • Carsten Drey (Niederdielfen)

Ehrung für 25-jähriges Dienstjubiläum / Feuerwehrehrenzeichen in Silber:

  • Julian Otto Jünger (Oberdielfen)
  • Kristina Barth (Oberdielfen)
  • Christian Remmel (Wilgersdorf)

Ehrung für 35-jähriges Dienstjubiläum / Feuerwehrehrenzeichen in Gold:

  • Carsten Lewandrowski (Niederdielfen)
  • Maik Oster (Rudersdorf)
  • Andree Oster (Rudersdorf)
  • Alexander Pieck (Gernsdorf)
  • Alexander Hoffmann (Gernsdorf)
  • Maik Becker (Oberdielfen)
  • Jens Leyener (Rudersdorf)
  • Michael Groos (Gernsdorf)
  • Andreas Schneider (Gernsdorf)

Ehrung für 40-jähriges Dienstjubiläum:

  • Jürgen Büdenbender (Gernsdorf)
  • Sascha Kocherscheid (Gernsdorf)
  • Andreas Sting (Gernsdorf)
  • Markus Wilcher (Gernsdorf)
  • Herbert Steiner (Obersdorf)
  • Winfried Karl (Niederdielfen)

Ehrung für 60-jähriges Dienstjubiläum:

  • Manfred Gräb (Niederdielfen)
  • Gerhard Wagner (Niederdielfen)
  • Ernst Wilhelm Becker (Oberdielfen)
  • Joachim Tewes (Rudersdorf)
  • Hartwig Dax (Wilden)
  • Rudi Krumm (Wilden)

Text: Gemeinde Wilnsdorf
Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Fortbildung für Führungskräfte

Am vergangenen Samstag (22.02.2025) fanden sich die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Gerätehaus Wilnsdorf zur alljährlichen Fortbildungsveranstaltung ein. Insgesamt nahmen rund 40 Feuerwehrführungskräfte ab der Qualifikation Gruppenführer teil.

Themenschwerpunkte waren die Zusammenarbeit mit Polizei und Rettungsdienst, die Löschwasserversorgung aus Sicht des Trinkwassernetzbetreibers und das richtige Vorgehen bei Verschmutzungen von Fahrbahnen.

Der Leiter der Polizeiwache Wilnsdorf, Erster Polizeihauptkommissar Michael Schneider, erläuterte die aus Sicht der Polizei wichtigsten Dinge, die es bei gemeinsamen Einsätzen zu beachten gilt. In einem kurzweiligen Vortrag erläuterte Schneider die Polizeiführungsstruktur, die Relevanz von Beweissicherung sowie das korrekte Vorgehen bei besonderen Einsatzlagen.

Andreas Kölsch, Fachdienstleiter Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, stellte den Teilnehmenden die besondere Struktur des Trinkwassernetzes der Gemeinde Wilnsdorf vor und welche Herausforderungen damit im Falle einer Löschwasserentnahme einhergehen. Zudem stellte Kölsch allen Führungskräften die neue Vorgehensweise der alljährlichen Hydrantenbegehung vor.

Die Veranstaltung bot darüber hinaus Raum zum persönlichen Austausch und soll aufgrund der positiven Resonanz auch im kommenden Jahr stattfinden.

Text: Dominik Weber
Foto: Thorsten Wroben – wrobens-welt.de

Fortbildung für Führungskräfte

Wilnsdorf: Autofahrer verliert Kontrolle über BMW und landet in Böschung

Ein Unfall im Bereich des Elkersbergs sorgt in der Nacht von Freitag auf Samstag (22.02.2025) für einen Einsatz von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

Nach vorliegenden Informationen war der Fahrer eines BMW gegen 2.30 Uhr auf der L722 von Wilden kommend in Richtung Wilnsdorf unterwegs. In Höhe des Kreisverkehrs am Elkersberg verlor er aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen.

Im weiteren Verlauf fuhr er linksseitig, entgegen der Fahrtrichtung, in den Kreisverkehr. Weiter ging die Fahrt über die Bepflanzung des Kreisverkehrs und die dahinterliegende Fahrbahn, bis das Auto letztendlich in einer seitlichen Böschung landete.

Laut Angaben der Leitstelle der Polizei kam niemand zu Schaden. Die Feuerwehr Wilden war vor Ort und sicherte die Unfallstelle. Aus Sicherheitsgründen wurde die Autobatterie des Unfallwagens abgeklemmt.

Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des Fahrzeuges.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Einsatz der Löscheinheit Wilden in Neunkirchen-Salchendorf: Schwerer Verkehrsunfall auf der L722

Neunkirchen-Salchendorf. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Wildener Straße (L722) mit zwei lebensgefährlich verletzten Männern hat am Mittwochabend (05.02.2025) einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst ausgelöst. Unter anderem war auch die Löscheinheit Wilden im Einsatz.

Nach ersten Erkenntnissen war ein 43-jähriger Autofahrer gegen 17.40 Uhr mit seinem Ford aus Richtung Wilden kommend in Richtung Salchendorf unterwegs. In einer leichten Kurve verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort prallte er frontal mit dem Opel eines 86-Jährigen zusammen.

Die Wucht des Aufpralls war enorm: Trümmerteile wurden meterweit über die Straße geschleudert, abgerissene Fahrzeugteile lagen über die gesamte Unfallstelle verteilt. Die beiden Fahrer wurden in ihren Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Während der 43-Jährige aus seinem deformierten Ford herausgeschnitten wurde, erfolgte die Rettung des Opel-Fahrers besonders schonend, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurden beide Männer mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei mitteilte, stellten die Beamten bei dem 43-Jährigen Alkoholgeruch fest. Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, um zu klären, ob er unter Alkoholeinfluss stand.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld. Spezialisten der Polizei waren im Einsatz, um die genaue Unfallursache zu klären. Ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam aus dem Oberbergischen Kreis unterstützte die Ermittlungen.

Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme blieb die L722 zwischen Wilden und der Einmündung Jung-Stilling-Straße über mehrere Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die Feuerwehren aus Neunkirchen, Salchendorf und Wilden waren ebenfalls im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.

Text und Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv