NOTRUF 112

Neun frischgebackene Sprechfunker*innen

OPTA, HRT und MRT – was das ist und wozu es dient erlernten 9 Feuerwehrangehörige, die die Feuerwehr der Gemeinde Wilnsdorf als neue Sprechfunker*innen in ihren Reihen begrüßt. In 18 theoretischen und praktischen Stunden brachten die Ausbilder Karsten Blecher und Dominik Weber der Einheit Wilnsdorf den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Thema Digitalfunk näher. „Ziel der Ausbildung ist neben theoretischen Grundlagen insbesondere der sichere Umgang mit den Funkgeräten und die Befähigung zur Übermittlung von Nachrichten“, so Lehrgangsleiter Weber. Solche Nachrichten werden zum Beispiel als Rückmeldungen an die Kreisleitstelle in Siegen abgegeben. „Die korrekte und sichere Abgabe einer Meldung über Funk entlastet die Disponenten bei ihrer Arbeit. Die Feuerwehrleute sind dabei Augen und Ohren der Leitstelle, aber auch der Führungskräfte vor Ort“, so Blecher, der beruflich als Disponent in der Kreisleitstelle tätig ist. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen standen im theoretischen Teil auch physikalisch-technische Grundlagen, wie Ausbreitung von Funkwellen und deren Reichweiten sowie Kartenkunde auf dem Ausbildungsplan. Einen Großteil der Ausbildung machte jedoch der praktische Umgang mit den Funkgeräten aus. Hierbei wurde das selbstständige Führen von Funkgesprächen anhand der geltenden Vorschriften geübt.

Zum Abschluss des Lehrgangs absolvierten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich eine schriftliche Lernerfolgskontrolle und konnten stolz ihre Lehrgangsbescheinigungen durch den Leiter der Feuerwehr Christian Rogalski entgegennehmen.

Den Lehrgang erfolgreich bestanden haben

Anzhausen: Jonas Görg, Colin Schwarz, Marcell Stiber

Flammersbach: Lena Bandoß, Nina Flechtner, Pauline Stein

Obersdorf: Julia Günther, Pascal Walz

Wilgersdorf: Sascha Bärwolf

Text und Foto: Dominik Weber

Neun frischgebackene Sprechfunker*innen

Wohnhausbrand in Gernsdorf

„Feuer 5 – Gebäudebrand in Gernsdorf“, so lautete am Freitagvormittag (16.12.2022) um 10:15 Uhr das Einsatzstichwort für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Eile war geboten, könnten doch Menschenleben in Gefahr sein.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus der gesamten Gemeinde Wilnsdorf rückten die Retter in die Schlagmühlstraße aus. Schon von Ferne wies eine dichte Rauchwolke über Gernsdorf den Weg zur Einsatzstelle – ein Wohnhaus brannte. Vor Ort eingetroffen wurde zunächst die Lage erkundet. Eine „kleine“ Entwarnung konnte gegeben werden: es gab keine Verletzten.

Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und parallel gingen die Blauröcke unter schwerem Atemschutz von Innen und Außen gegen das Feuer vor. Nach relativ kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle.

Der Brand ging nach ersten Informationen der Polizei von einem an das Wohngebäude angebauten Holzschuppen aus und hatte von dort auf das Haus übergegriffen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der bei dem Brand entstandene Sachschaden auf etwa 100 000 Euro.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Wohnhausbrand in Gernsdorf

Ausströmendes Gas in Obersdorf

Eine beschädigte Gasleitung rief am Mittwochvormittag (07.12.2022) Feuerwehr und Polizei auf den Plan.

Bei Bauarbeiten im Bereich des neuen Dorfplatzes, an der Straße Am Marienhain gelegen, wurde gegen 10 Uhr eine Gasleitung beschädigt. Die Feuerwehren aus Obersdorf, Wilnsdorf, und Wilgersdorf eilten zur Einsatzstelle und sperrten den Gefahrenbereich rund um die Leckage weiträumig ab.

In Absprache mit dem zuständigen Energieversorger wurden weitere Maßnahmen ergriffen. Ein im vorhandenen Leitungsnetz mögliches Abschiebern der betroffenen Gasleitung sollte vermieden werden, so ein Mitarbeiter des Gasversorgers, da sonst ein großer Teil des Ortes vom Leitungsnetz getrennt wäre. Stattdessen wurde mit einem Bagger, wenige Meter von der Leckage entfernt, ein Loch ausgehoben, um dort eine Trennung der Gaszufuhr durchzuführen.

Gegen Mittag war die Gaszufuhr unterbrochen und der Feuerwehreinsatz beendet. Die notwendigen Reparaturarbeiten führte der Gasversorger durch.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

ABC-Alarm in Obersdorf

Linienbusunfall bei Obersdorf

Die Landstraße 909 zwischen Obersdorf und Eisern war am Freitagvormittag (02.12.2022) voll gesperrt. Ursache war ein Busunfall.

Der Fahrer eines mit etwa 15 Schülern besetzten Linienbusses war, von Obersdorf kommend, in Richtung Eisern unterwegs. Vermutlich auf Grund eines Fahrfehlers, so die Polizei, verlor er die Kontrolle über das tonnenschwere Gefährt und geriet nach rechts von der Fahrbahn ab.

Auf dem unbefestigten Grünstreifen, am Rande einer steilen Böschung, war der Bus in Schieflage zum Stillstand gekommen. Alle Insassen und der Busfahrer konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen.

Einige der Schüler setzten ihren Weg zu Fuß fort, andere wärmten sich zunächst im Einsatzleitwagen der Feuerwehr auf und wurden danach von ihren Eltern abgeholt.

Die Feuerwehren aus Wilnsdorf, Obersdorf und Eisern wurden an die Unfallstelle alarmiert und sicherten sie ab. Ein Bergungsunternehmen kümmerte sich um den verunglückten Bus und befreite ihn aus seiner misslichen Lage. Gut eine Stunde nach Eintreffen der Bergungsspezialisten konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Linienbusunfall bei Obersdorf

Verkehrsunfall in Wilden

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Freier Grunder Straße wurden am Freitagnachmittag (28.10.2022) gegen 14:30 Uhr Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert. Vor Ort eingetroffen bot sich den Einsatzkräften ein wahres Trümmerfeld. Ein Audi stand völlig demoliert auf dem Gehweg, darunter eingeklemmt ein Zigarettenautomat und ein Verkehrsschild.

Ersthelfer kümmerten sich um den 51-jährigen Fahrer des Unfallautos, bevor er an den Rettungsdienst übergeben und im Anschluss in ein Siegener Krankenhaus eingeliefert werden konnte.

Laut Polizei war der Audifahrer von Wilnsdorf kommend in Richtung Neunkirchen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte er in Höhe eines Frisörladens die Kontrolle über seinen Wagen verloren und geriet nach links auf den Gehweg. Hier walzte er mit seinem Auto besagtes Straßenschild sowie den Zigarettenautomat nieder. Ein schwerer Felsbrocken bremste die Fahrt des Autos letztendlich. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 60.000 Euro.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Der Verkehr konnte einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des Autos.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Verkehrsunfall in Wilden