NOTRUF 112

Schwerer Verkehrsunfall in Rudersdorf

Ein schwerer Verkehrsunfall rief in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (17.08.2022) Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan.

Die 65-jährige Fahrerin eines BMW war laut Polizei gegen 2:30 Uhr von Anzhausen kommend in Richtung Gernsdorf unterwegs. Am Ortsende von Rudersdorf, auf der Dillenburger Straße, kollidierte sie aus bislang ungeklärter Ursache mit einem am Straßenrand geparkten Mercedes. Durch den Zusammenstoß verlor die Autofahrerin vollends die Kontrolle über ihren Wagen, fuhr gegen eine kleine Grundstücksmauer und überschlug sich im weiteren Verlauf mit dem Auto. Auf dem Dach liegend kam der BMW letztendlich zum Stillstand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die bei dem Unfall verletzte 65-Jährige aus ihrem Wagen und übergaben sie an den Rettungsdienst. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde das Unfallopfer in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei beziffert den bei dem nächtlichen Unfall entstandenen Sachschaden auf etwa 30.000 Euro. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme durch die Polizei war die Dillenburger Straße im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt.

Text & Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Gartenhütte und Hühnerstall in Flammen

Um 23:18 Uhr schrillten am Freitagabend (15.07.2022) die Meldeempfänger der Feuerwehren Wilnsdorf, Wilgersdorf, Rinsdorf und Flammersbach und des Rettungsdienstes. „Feuer 4 – Garagenbrand am Gebäude in der Hohe Straße“ war auf den Piepsern zu lesen. Eile war geboten – Menschenleben konnten in Gefahr sein.

Schon bei der Anfahrt der Feuerwehrleute wiesen hell lodernde Flammen den Weg zum Einsatzort. Vor Ort eingetroffen war nach erster Erkundung die Lage schnell klar: eine hinter einem Wohnhaus stehende Gartenhütte und ein kleiner Hühnerstall standen im Vollbrand. Flammen hatten bereits auf eine angrenzende Hecke übergegriffen. Die beiden Hausbewohner konnten das Gebäude zuvor unversehrt verlassen.

Unter schwerem Atemschutz ging die Feuerwehr mit gezielten Löschangriffen gegen das Feuer vor. Schon nach relativ kurzer Zeit konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Damit war die Arbeit allerdings noch lange nicht beendet. Die das Grundstück umgebende Hecke wurde mit Hilfe einer Motorsäge gefällt, um letzte Glutnester an dem schwer zugänglichen Brandort ablöschen zu können. Im weiteren Verlauf zerlegten die Einsatzkräfte die hölzerne Gartenhütte in ihre Einzelteile, zogen die Trümmer mit einer Seilwinde auseinander. Man wollte kein Risiko eingehen – jedes letzte noch glimmende Holzbrett galt es zu löschen.

Menschen kamen bei dem Unglück glücklicherweise nicht zu Schaden, dennoch waren Opfer zu beklagen – sieben in dem abgebrannten Stall befindliche Hühner kamen ums Leben. Einem aufmerksamen Anwohner, der gerade von der Arbeit kam, war es zu verdanken, dass nicht noch Schlimmeres passierte – er hatte geistesgegenwärtig die Feuerwehr alarmiert.

Gegen 1:30 Uhr war der kräftezehrende Einsatz der Feuerwehr schließlich beendet. Als Brandursache geht die Polizei von einem technischen Defekt aus, der zu dem verheerenden Feuer geführt haben dürfte. Zur genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Text & Fotos: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Verkehrsunfall in Anzhausen

Zu einem Verkehrsunfall rückten am Donnerstagmorgen (14.07.2022) um 9 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst auf die Anzhausener Straße aus.

Zeitgleich waren die 59-jährige Fahrerin eines Renault und der 83-jährige Fahrer eines Opel auf besagter Straße unterwegs. Aus laut Polizei ungeklärter Ursache kollidierten die beiden Autos im Begegnungsverkehr. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde die 59-Jährige leicht verletzt und nach notärztlicher Versorgung vor Ort ins Krankenhaus eingeliefert. Der Unfallgegner kam mit dem Schrecken davon. Beide Autos waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Die Anzhausener Straße war während des Rettungseinsatzes und der Bergung der Fahrzeuge voll gesperrt.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Verkehrsunfall in Anzhausen

Brennende Böschung in Rinsdorf

Ein älterer Anwohner der Straße „Im Dudenbach“ störte sich am Montagnachmittag (11.07.2022) an einem Haufen trockenen Grases, der gegenüber seines Hauses am Fuße einer kürzlich gemähten Böschung lag. Ständig wehten die Halme quer über die Straße in seinen akurat gefegten Vorhof. Der Senior zündete daher den Grashaufen an, um sich dieses Problems zu entledigen. Der Haufen brannte zwar und war nur noch ein Häuflein Asche, allerdings griffen die Flammen auf den gesamten Böschungsbereich über. Anwohner, die das Feuer sahen, informierten die Feuerwehr.  Bei Eintreffen der Rinsdorfer Löschgruppe war das Feuer schon von selbst erloschen – lediglich letzte Glutnester galt es abzulöschen. Der Senior hatte Glück im Unglück. Er kam mit einer Ermahnung durch die zum Brandort alarmierte Polizei davon.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Brennende Böschung in Rinsdorf

Schwerer Motorradunfall auf der L893

Ein schwerer Motorradunfall auf der L893 zog am Freitagabend (08.07.2022) eine Vollsperrung nach sich. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden zur Einsatzstelle alarmiert.

Der 58-jährige Fahrer einer Suzuki war von Anzhausen kommend in Richtung Niederdielfen unterwegs. Kurz vor dem Abzweig nach Flammersbach kreuzte ein Tier die Fahrbahn, so seine Aussage gegenüber der Polizei, woraufhin er ausweichen wollte und hierbei die Kontrolle über sein Zweirad verlor. Der 58-Jährige kollidierte mit seinem Motorrad mit der seitlichen Schutzplanke. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Kradfahrer mehrere Meter weit geschleudert und blieb schwer verletzt am Fahrbahnrand liegen. Die Kollision mit der Schutzplanke war derart stark, dass Rad und Gabel des Motorrades abrissen.

Ersthelfer kümmerten sich um den Schwerverletzten und informierten den Rettungsdienst. Nach notärztlicher Versorgung vor Ort wurde das Unfallopfer in ein Krankenhaus eingeliefert. Laut Angaben der Polizei soll der Motorradfahrer unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Eine Blutprobe wurde angeordnet.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Die Landstraße war im Bereich der Einsatzstelle für gut eine Stunde voll gesperrt.

Text & Foto: Kay-Helge Hercher – www.hercher.tv

Schwerer Motorradunfall auf der L893

Neues Hilfsleistungslöschfahrzeug (HLF 20) für die Einheit Wilden

290PS, 2000 Liter Wassertank, 15,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und Platz für neun Einsatzkräfte. Das und noch vieles mehr bietet das neue Hilfsleistungslöschfahrzeug der Einheit Wilden. Dazu gibt es ein Absicherungsfahrzeug vom Löschzug Wilnsdorf. Nicht nur die Autos, auch Bürgermeister, Einheitsführer und Leiter der Feuerwehr Wilnsdorf strahlten bei der Schlüsselübergabe am 17.06.2022. Mit einem stolzen Lächeln nahm Brandoberinspektor und Einheitsführer Jonathan Maag den großen symbolischen Schlüssel von Bürgermeister Hannes Gieseler entgegen.

Gesamtpreis 340.000€

„Wenn diese Menschen ihr Leben für uns riskieren, sollten wir auch nicht davor zurückschrecken, Geld zu investieren, um sie zu unterstützen“, merkte der Bürgermeister an, „das waren uns die 340.000€ in jedem Fall wert“.

Denn das war der Gesamtpreis des neuen Hilfsleistungslöschfahrzeugs HLF 20. Ein Teil der Beladung des ausgemusterten Löschfahrzeugs LF 8/6 (Baujahr 1998) konnte in das neue Fahrzeug übernommen werden, einige Sachen wurden allerdings neu angeschafft. „Zum Glück gibt es noch jemanden hinter mir, der sich mit den technischen Besonderheiten besser auskennt als ich“, scherzte Gieseler, denn davon hat der rote Riese einige. Gemeindebrandinspektor Christian Rogalski, Leiter der freiwilligen Feuerwehr Wilnsdorf, trat nach vorne und gab den Gästen einen kleinen Einblick:

Das HLF 20 ist mit einem 2000 Liter Löschwasser-Tank und 290 PS optimal dafür geeignet, um bei Bränden und jeglichen technischen Hilfeleistungen in der ersten Reihe zu stehen. Dank eines automatisierten 12-Gang-Schaltgetriebes und permanentem Allradantrieb lässt sich das Fahrzeug angenehm zur Einsatzstelle manövrieren – trotz eines zulässigen Gesamtgewichts von über 15 Tonnen und Platz für eine 9-köpfige Einheit. Neben vier Atemschutzgeräten und einem 120 Liter Schaummitteltank finden sich außerdem hydraulische Schneidwerkzeuge hinter den Rollos des Autos, sowie ein eingebauter Lichtmast mit sechs LED-Scheinwerfern auf dem Dach.

Altes Verkehrs-Absicherungs-Fahrzeug wird ausgetauscht

Das war allerdings nicht der einzige Zuwachs in Wilden. Zusätzlich wurde das in die Jahre gekommene Verkehrs-Absicherungsfahrzeug gegen den ehemaligen Vorausrüstwagen (Baujahr1999) des Löschzugs Wilnsdorf ausgetauscht, welcher nach einem Umbau nun wieder als Absicherungsfahrzeug eingesetzt werden kann, vor allem für Einsätze an der A45.

Von den insgesamt rund 300 Einsatzkräften in Wilnsdorf besteht die Wildener Einheit aus 35. Der Nachwuchs steht auch schon bereit, mit sieben Mitgliedern in der Jugend- und 15 in der Kinderfeuerwehr. Bürgermeister Gieseler betonte zum Schluss, „es ist schön zu sehen, dass die nächste Generation schon in den Startlöchern steht“.

Am Freitag wurden außerdem noch Beförderungen und Ehrungen verkündet.

Beförderungen:

  • Jannis Thiel zum Feuerwehrmann
  • Jannik Fryn zum Oberfeuerwehrmann
  • Simon Kersting zum Oberfeuerwehrmann

Ehrungen:

10 Jahre:

  • OFM Tim Treude
  • OFM Simon Kersting
  • FM Justin Koch

40 Jahre:

  • HBM Jörg Konzorr

50 Jahre:

  • UBM Dieter Kapp

60 Jahre:

  • OFM Helmut Flick

75 Jahre:

  • Sigmar Forneberg

Text & Foto: Gemeinde Wilnsdorf

Das neue HLF 20 für die Einheit Wilden.